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Diffamierender Artikel über Eugeniu Botnari erschienen

In dem gestern erschienenen Leitartikel der BZ wurde Eugeniu Botnari, ein Todesopfer rechter Gewalt, nach dem nun der Bahnhofsvorplatz Lichtenberg benannt werden soll, entwürdigt. Die Darstellung liest sich in unseren Augen in höchstem Maße rassistisch und sozialchauvinistisch. Der Artikel benennt die Motivation des Täters nicht, die vor Gericht als eindeutig rassistisch und menschenverachtend benannt wurde.

Eugeniu Botnari erscheint in dem Artikel als „Opfer zweiter Klasse“, indem er auf seine Herkunft reduziert und als Ladendieb dargestellt wird. Jedes Opfer rechter Gewalt ist eines zuviel, und das unabhängig von den jeweiligen Lebensumständen. Mit dieser Darstellung wird zu einem gesellschaftlichen Klima beigetragen, dass das Leben von Menschen auf Grund ihrer Herkunft und sozialen Lage gefährdet.

Die Platzbenennung ist längst überfällig, sie wurde von der BVV beschlossen, vorangetrieben von einem breiten Bündnis aus der Zivilgesellschaft. Nun ist eure Solidarität gefragt, um sich gemeinsam gegen rechte Hetze zu positionieren. So wie es im Jahr 2021 schon viele Lichtenberger*innen mit ihren Unterschriften gezeigt haben. Botnari soll mit der Platzbenennung würdevoll gedacht werden. Damit sich solche Taten nicht wiederholen #Sozialchauvinismus und #Rassismus töten.

Hier gehts zur Broschüre zu Eugeniu Botnari, mit Einschätzungen und Hintergrundinfos.

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