Partnerschaften für Demokratie Lichtenberg: Projekte 2015
6. Juni 2018
JFC Berlin In den Sommerferien wurde das Stadion des BVB Lichtenberg genutzt, um für geflüchtete Jugendliche eine Ganztagesbetreuung anzubieten. Im Zentrum stand dabei das Fußballtraining. Es wurden Kinder und Jugendliche aus den Heimen in der Rhinstraße und Herzbergstraße eingebunden. Ziel war es, einige der Teilnehmenden in die regulären Mannschaften zu integrieren.
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Jugendkulturzentrum Linse Das Fest am 12. September im Jugendkulturzentrum Linse hatte zum Ziel, Menschen mit Fluchterfahrung durch unmittelbare Projektteilhabe, Sichtbarkeit und Wertschätzung den Zugang zu lokalen Strukturen zu ermöglichen. Es wurde ein vielfältiges Programm zur Verfügung gestellt, das sich sowohl an Neu-, als auch an Alt-Lichtenberger_innen richtete
Arge IVAM Ziel des Projekts ist es, im Café Maggie einen Ort für queere Jugendliche, aber auch für ältere queere Menschen, zu etablieren. Neben thematischen Veranstaltungen sollen auch gezielte Beratungsangebote geschaffen werden. Das Café soll für nicht-heterosexuelle Identitäten und Lebensentwürfe sensibilisieren.
Initiative Fahrradwerkstatt Mit der Schaffung einer Fahrradwerkstatt in der Notunterkunft Karlshorst wurde ein Ort des Treffens und der Kommunikation für Bewohner_innen der Unterkunft und andere Karlshorster_innen geschaffen. Dabei entstehen Möglichkeiten, sich zu verwirklichen und Talente unter Beweis zu stellen. Die fertiggestellten Fahrräder sollen anschließend auch für gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge zur Verfügung stehen.
Flatback and cry e.V. Im Kulturhaus Karlshorst wurde eine Tanzveranstaltung für Anwohner_innen und die Bewohner_innen der Notunterkunft Karlshorst organisiert. Das Konzept war dabei interaktiv angelegt, so dass die Beteiligten die Vorführungen nicht nur konsumierten, sondern auch selber Tänze kennenlernen und ausprobieren konnten. Der Tanz sollte dabei die Brücke bilden um Menschen verschiedener Hintergründe zusammenzubringen.
Hausprojekt Wönnichstraße 103 Im Hausprojekt Wönnichstraße 103 fand die Veranstaltungsreihe „Wönnich wills wissen“ statt. In diesem Rahmen fanden unter anderem eine Lesung mit ManuEla Ritz aus ihrem Buch “Die Farbe meiner Haut”, ein Workshop zu Rassismus in Kinderbüchern und Theaterstück zur tunesischen Revolution & Bewegungsfreiheit mit dem Künstler und Aktivisten Riadh Ben Ammar statt.
SolidariGee e.V. In Kooperation mit Schulen, Sport- und Freizeitvereinen, Jugendklubs und Flüchtlingsunterkünften wurden mehrere Freizeitaktivitäten organisiert. Dabei stand das Zusammentreffen von Jugendlichen mit und ohne Fluchterfahrung im Vordergrund. Es wurden Tanzworkshops, Fußballtrainings und Graffitiworkshops durchgeführt und potentielle Buddypartner_innen geworben.
Bündnis für Demokratie und Toleranz Diese kleine Veranstaltungsreihe sollte zur Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen rechtspopulistischer Mobilisierung beitragen. Dazu gab es eine Podiumsdiskussion mit Experten zu dem Themenbereich. Darüber hinaus fand ein Fachaustausch statt, bei dem verschiedene Akteure gemeinsame Strategien im Umgang mit rechtspopulistischen Phänomenen entwickelten.
Familienzentrum Berlin – Balance e.V. Am 1. Oktober wurde im Familienplanungszentrum Balance eine Ausstellung eröffnet, die mit einer Vernissage am 28. Oktober feierlich eröffnet wurde. Die Bilder, die in Zusammenarbeit mit dem Tanztheater „Foundationhead“ erarbeitet wurden, zeigen die „Normalität des Andersseins“ und eröffnen so Diskussionsräume über die Diversität unserer globalen Gesellschaft.
PeWoBe Wohnheim Im Rahmen dieses Projekts organisierten Familien mit Migrationshintergrund ihre Feriengestaltung selbst. Dabei erkundeten sie die Stadt, ihre Kulturen und Sehenswürdigkeiten. Im Zentrum stand dabei das Kennenlernen untereinander durch gemeinsame Unternehmungen. (Bild: Marina Woest – Pixelio)
pad gGmbH In Kooperation mit dem Bundesverband der Vietnamesen in Deutschland erhielten Einwander_innen mit vietnamesischen Wurzeln unterschiedliche Hilfsmittel zur sozialen Integration. Die Befähigung der Teilnehmer_innen zur aktiven Partizipation am gesellschaftlichen Leben und die Hilfe zur Selbsthilfe standen im Zentrum dieses Projekts. (Bild: Dieter Schütz – Pixelio)
Gangway e.V. In partizipativer Weise konnten Kinder und Jugendliche ein künstlerisches und gesellschaftliches Zeichen an der legalen Fläche der Lichtenberger Brücke setzen. Unterstützt wurden sie dabei von einer Graffiti-Crew. Durch das Projekt wurden kreative Ausdrucksformen der Teilnehmenden unterstützt. (Bild: Lupo – Pixelio)
AWO Berlin KV Südost e.V. Das Theaterstück “Prinzessin Tim” wurde in drei Lichtenberger Kitas aufgeführt und mit zeitgleichen Workshops für Erzieher_innen begleitet. Es ermöglicht durch seinen spielerischen Kontakt mit dem Thema eine Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und baut Berührungsängste gegenüber marginalisierten Lebensentwürfen ab. (Bild: www.prinzessin-tim.de)
Lichte Weiten e.V. Durch Begegnungs-/Sprach- und Informationsaustausch und gemeinsame Aktivitäten machten teilnehmende Flüchtlinge und deutschsprachige Initiator_innen und Gäste Erfahrungen mit Interkulturalität und verschiedenen Lebenswelten. Dadurch wurde ein vertrauensvoller Lebensraum geschaffen, in dem von einander gelernt und Erfahrungen ausgetauscht werden konnten. (Bild: www.lichte-weiten.de)
Flatback and cry e.V. Die Teilnehmenden haben Methoden erlernt, mit denen sie über kulturelle Unterschiede und besonders über Sprachbarrieren hinweg unterrichten können. Dabei wurden ihnen sowohl praktische Inhalte vermittelt, aber auch Erfahrungen zur Kontaktaufnahme mit Notunterkünften. (Bild: www.flatback-and-cry.de)
Koptisch-Orthodoxe Gemeinde Berlin Die Lichtenberger Kirche der koptisch-orthodoxen Gemeinde wird derzeit verstärkt von Asylsuchenden besucht. Um gemeinsame Aktivitäten der Gemeinde, der Flüchtlinge und der Anwohner_innen zu ermöglichen, wurden Gesprächskreise und Kennenlerntreffen durchgeführt. An einem Projekttag im Dezember fanden unterschiedlichste Veranstaltungen statt. (Bild: Katharina Wieland Müller – Pixelio)
Agrarbörse Deutschland Ost e.V. Im Umfeld von Flüchtlingsunterkünften wurde ein Märchenzelt aufgebaut, das eine Möglichkeit der Begegnung für Anwohner_innen und für junge Mütter und Familien aus Flüchtlingsunterkünften bieten. Es wurde ein gemeinsames Essen, Lagerfeuer und Kinderbeschäftigung organisiert und Märchenlesestunden durchgeführt. (Bild: Astrid Götze-Happe – Pixelio)
Kulturhaus Kili Für den dritten Adventssonntag wurde im Kulturhaus Kili ein alternativer Weihnachtsmarkt organisiert. Mit Ständen und Informationsmaterial wurden lokale Initiativen vorgestellt, die einen gesellschaftlichen Beitrag zur Integration, Bildungsbeteiligung und Verständigung leisten. Mit Essensangeboten, Livemusik und einer Feuershow wurde der Tag abgerundet. (Bild: Jürgen Hüsmert – Pixelio)
Lichtenberg hilft Durch den Kontaktraum wurde ein Ort für Information, Austausch und vor allem Begegnung geschaffen. An diesem Ort konnten sich Flüchtlinge und Anwohner_innen treffen und sich kennenlernen. Es wurden darüber hinaus Informationsblätter erarbeitet, die im Kontext der aktuellen Entwicklungen Informationen für Helfer_innen boten. (Bild: Dieter Schütz – Pixelio)
Sozialdiakonische Arbeit Berlin GmbH Gemeinsam mit dem Jugendklub “Rainbow” wurde ein Winterfest für die Bewohner_innen der umliegenden Flüchtlingsunterkünfte und die Karlshorster Anwohner_innen organisiert. Ziel war es, dass sich während des Festes alle willkommen fühlen und Begegnungen stattfinden. (Bild: Jürgen Hüsmert – Pixelio)