“…damit wir nicht vergessen!”. Befreiungsgedenken 2024

In diesem Jahr werden wir die gedenkpolitischen Projekte mit Jugendlichen nicht nur fortführen, sondern weiter intensivieren. Anlässlich der Befreiungsfeierlichkeiten in der Gedenkstätte Belower Wald bringen wir uns aktiv ein.

Für den 12. April sind wir mit Fachkräften und Jugendlichen eingeladen, an den offiziellen Befreiungsfeierlichkeiten vor Ort teilzunehmen. Diese Feierlichkeiten finden im Rahmen des Gedenkens an die Befreiung der Menschen von den Todesmärschen in der Region im April 1945 statt.

Dies freut uns sehr, da wir bereits seit einigen Jahren mit der Gedenkstätte eng kooperieren und Projekte wie ein Fachgespräch zu Methoden von Gedenken und Erinnern mit Kindern und Jugendlichen sowie zwei Gedenkstättenfahrten in die Prignitz und den Belower Wald durchgeführt haben.

Nun haben wir die große Freude, nicht nur dass Jugendliche eine Rede halten dürfen, sondern auch unsere erstellten Ausstellungstafeln in der Gedenkstätte präsentieren zu dürfen. Die Führung durch die Ausstellung übernehmen die Jugendlichen selbst und zeigen auf, wie auch jüngere Generationen die Gräuel und Verbrechen der Geschichte, der Shoa und des Faschismus, als historische Ereignisse nachzeichnen, um aus ihnen zu lernen und Verantwortung für ein demokratisches und solidarisches Miteinander übernehmen zu können.
Anschließend nehmen Jugendliche an einem Mehrgenerationengespräch teil, um persönlich ihre Eindrücke und Lernprozesse zu schildern. Damit werden wir gemeinsam aufzeigen, wie wichtig auch  außerschulische politische Bildung, hier im Kontext der historisch-politischen Bildungsarbeit, sein kann.

Wir freuen uns auf die Fahrt mit den Kolleg*innen und Jugendlichen aus Lichtenberg und Hohenschönhausen, der JFE Full House & Leo’s Hütte sowie dem Sportjugendclub Lichtenberg.
Erfreulicherweise wurde die kleine Fahrt in den Belower Wald in Berlin als Bildungszeit anerkannt, wofür wir uns bei der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung bedanken.

Mit diesen Feierlichkeiten ist es aber noch nicht getan: Für den Juni sind wir mit der Planung auf Hochtouren, die von Jugendlichen gewünschte Gedenkstättenfahrt nach Dachau zu realisieren.
Weitere Infos folgen!

Bei inhaltlichen Nachfragen/ zur Teilnahme an der Fahrt steht unser Kollege Marcel Dieckmann stets gerne zur Verfügung und ist über Mail und Telefon zu erreichen.