Gemeinsam mit dem DGB Kreisverband Ost haben am 2. Mai die Senor*innen der GEW Lichtenberg am Stolperstein von Oskar Debus der Zerschlagung der Gewerkschaften im Nationalsozialismus gedacht.
Isabel Neuenfeldt hat diese Veranstaltung musikalisch fantastisch begleitet. Neben der Verlesung der biografischen Daten hat Rainer Heidenreich mit seinem Beitrag deutlich gemacht mit welcher verhängnisvollen Fehleinschätzung damals die Gewerkschaftsführungen die politische Lage bewerteten. So sei eine Gegenwehr in Einigkeit weitergehend ausgeblieben. Viele Gewerkschafter*innen wurden verfolgt und ermordet.
So auch Oskar Debus. Er wurde verhaftet, gefoltert und schießlich wegen Hochverrat zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er verstarb an den Folgen der Folter sowie den Haftbedingungen 1942 im Zuchthaus Brandenburg-Görden.
