Vieles wurde bereits über die Wendejahre geschrieben, diskutiert, dokumentiert. Doch nach wie vor bleiben eine Vielzahl von Stimmen unerhört. Ein Projekt des Runden Tisches für politische Bildung widmet sich deswegen bisher wenig beachteten Perspektiven auf die Wendezeit und geht nun in die nächste Phase. Wie gehabt wird der Schwerpunkt auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Lichtenberg liegen.
Hierzu sollen in der zweiten Jahreshälfte etwa sechs Videointerviews mit Zeitzeug*innen geführt und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf migrantischen, Schwarzen, jüdischen und antifaschistischen Perspektiven. So werden die Recherchen, die im letzten Jahr stattgefunden haben, weiter vertieft und um Lebensgeschichten und -erfahrungen ergänzt.
Noch werden Interviewpartner*innen gesucht. Wir hoffen, im September mit den Filmarbeiten beginnen zu können.
Die Filme werden als Kooperationsprojekt zwischen Rundem Tisch für politische Bildung, dem Museum Lichtenberg und dem bezirklichen Antisemitismusbeauftragten in Auftrag gegeben. Die Präsentation der Filme und eine Abendveranstaltung sind geplant, jedoch noch nicht terminlich festgelegt.
Für die Teilnahme an dem Projekt ist eine Aufwandsentschädigung vorgesehen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei sabrina_apicella@licht-blicke.org.