Stilles Feuer – Rechtsextreme Brandanschläge in Hohenschönhausen? Folge 3: „Aufstehen und losgehen und gemeinsam“: Gespräch mit den Omas gegen Rechts Lichtenberg

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Stilles Feuer - Rechtsextreme Brandanschläge in Hohenschönhausen? Folge 3: „Aufstehen und losgehen und gemeinsam“: Gespräch mit den Omas gegen Rechts Lichtenberg
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In dieser Folge sprechen wir mit Bärbel und Irene von den Omas gegen Rechts Lichtenberg. Wir erfahren mehr über die Ziele der Omas gegen Rechts, ihre Aktivitäten in Lichtenberg und Hohenschönhausen und beschäftigen uns mit den Fragen, wieso die Ostberliner Oma-Gruppen kleiner sind als die im Westen und ob es auch Opas gegen Rechts gibt. Wir sprechen über unsere unterschiedlichen Wahrnehmungen von Rechtsradikalität in gehobenen Altersgruppen und welche Möglichkeiten es gibt, sich im Alltag zu engagieren.

Diese Folge ist Teil der Podcast-Miniserie „Stilles Feuer – Rechtsextreme Brandanschläge in Hohenschönhausen?“. In diesem Podcast kommen Schüler*innen aus Hohenschönhausen mit Menschen ins Gespräch, die sich in Hohenschönhausen engagieren. Sie sprechen über die Brandserie, rechtsextreme Bedrohungen und Möglichkeiten, aktiv zu werden.

Mehr zum Projekt hier.

Das Gespräch wurde aufgezeichnet am 18.02.2025.

Shownotes:

Infos zu den Omas gegen Rechts Lichtenberg: https://omasgegenrechts.berlin/stadtteilgruppen/stadtteilgruppe-lichtenberg/

1:33: Die Correctiv-Recherche, auf die sich die Sprecherin bezieht ( https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/ ), hat Informationen zu einem geheimen Treffen öffentlich gemacht, bei dem hochrangige AfD-Politiker*innen, Neonazis und finanzstarke Unternehmer*innen zusammen gekommen sind, um über Pläne zur „Remigration“, also zur Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland, zu sprechen. Die Recherche löste im Januar 2024 Massendemonstrationen in ganz Deutschland aus.

1:51: Der „Bunte Wind“ ist eine Kampagne verschiedener Akteure aus Zivilgesellschaft und Politik Lichtenbergs, die sich gemeinsam für ein menschenrechtsorientiertes Miteinander und gegen Rassismus und die extreme Rechte in Lichtenberg engagieren: https://bunterwind-lichtenberg.org/

3:58: Seit Aufzeichnung des Gesprächs hatten die Omas gegen Rechts u.a. in Lichtenberg und Marzahn weiteren Zulauf zu verzeichnen.

11:40: Die Sprecherin bezieht sich auf das Lichtenberger Register: https://berliner-register.de/register/lichtenberg/ und die dort dokumentierten Vorfälle im Februar 2025. Mehr zum Lichtenberger Register erfahrt ihr in Folge 2 dieses Podcasts.

12:07: die Sprecherin bezieht sich auf Kampfsportübungen der Neonazi Kleinstpartei „Der III. Weg“: https://berliner-register.de/vorfall/6c99caa4-bd13-4cf4-9e8b-ab653472f5f8/

12:30: Der Podcast wurde zur Zeit des Wahlkampfs zur vorgezogenen Bundestagswahl 2025 aufgezeichnet, hierauf bezieht sich die Aussage mit den beschmierten Wahlplakaten. 

17:26: Die Sprecherin bezieht sich auf die Leipziger Autoritarismus-Studie 2024 mit dem Titel „Vereint im Ressentiment: Autoritäre Dynamiken und rechtsextreme Einstellungen“, Seiten 53-54. Sie kann hier kostenlos heruntergeladen werden: https://www.boell.de/de/2024/11/13/vereint-im-ressentiment-autoritaere-dynamiken-und-rechtsextreme-einstellungen Im Podcast wird gesagt, dass Ausländerfeindlichkeit bei jungen Ostdeutschen stärker ausgeprägt sei als bei älteren. Tatsächlich zeigt die Studie, dass die mittlere Altersgruppe der 31- bis 60-jährigen Ostdeutschen die höchste Zustimmung zu ausländerfeindlichen Aussagen aufweist. 

Infos zu den Stadtteilmüttern: https://vav-hhausen.de/familie/stadtteilmuetter/

Infos zu den Stadtteilzentren: https://oskar.berlin/lichtenberger-stadtteilzentren/ 

Musik im Intro und Outro: Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0 Music promoted by Copyright Free Music – Background Music For Videos 👉    / @podcastbackgroundmusic  

Ein Projekt des Runden Tisches für Politische Bildung Lichtenberg der Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke in Trägerschaft der pad gGmbH, gefördert vom Bezirksamt Lichtenberg und der Landeskommission Berlin gegen Gewalt.

 

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