Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die verbliebenen Gefangenen des Vernichtungslagers Auschwitz.
1,5 Millionen Menschen hatten die Nazis hier geplant und systematisch ermordet.
Die Opfer waren Sinti* und Roma*, politische Häftlinge, Kriegsgefangene aber vor allem Jüdinnen* und Juden.
Dem industriell organisierten Massenmord gingen Jahre der Ausgrenzung und Verfolgung in Deutschland voraus.
Mehr als 300 Namen von aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Jüdinnen* und Juden sind bekannt. Am internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust wollen wir an sie und alle anderen Opfer erinnern.
Das Bezirksamt Lichtenberg und Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Lichtenberg werden am Montag, 27. Januar 2025 an mehreren Orten im Bezirk der Opfer des Holocaust gedenken.
Um 18:00 Uhr findet die zentrale Gedenkveranstaltung „Erinnern für die Zukunft“ am Museum Lichtenberg, Türrschmidtstraße 24 in 10317 Berlin, statt. An die Giebelwand des Stadthauses werden über 300 Namen von aus Lichtenberg und Hohenschönhausen vertriebenen und ermordeten Jüdinnen* und Juden projiziert. Sie werden bis in die Morgenstunden des 28. Januar 2024 zu lesen sein.
Eine vollständige Liste der geplanten Veranstaltungen findet ihr hier
Zeichnung