Was haben Neu-Hohenschönhausen in Ost-Berlin und Aleppo in Syrien gemeinsam? Zu einem Kiez-Spaziergang mit Zeitzeugen der Bürgerrechtsbewegung aus Syrien und der ehemaligen DDR am 19. Juni lädet das Projekt “Platte machen für Hohenschönhausen” herzlich ein. Bürgerrechtsbewegung, Massenproteste für Freiheiten und Demokratie, Widerstand gegen staatliche Repression
und dann ein gesellschaftlicher Auf- und Umbruch: Was in Ostdeutschland nun über 30 Jahre her ist begann
in Syrien vor 10 Jahren mit der syrischen Revolution. Und obwohl die Folgen der Proteste hier und dort nicht
unterschiedlicher hätten sein können, verfügen Menschen aus der ehemaligen DDR und aus Syrien doch über
geteilte Erfahrungen. Wie können wir also gemeinsam dem Geschehenen erinnern? Was voneinander lernen?
Und welche solidarischen Perspektiven für ein Zusammenleben hier und heute erwachsen daraus für uns?
Mit einem politischen Kiez-Spaziergang begeben wir uns auf die Spuren geteilter Geschichte – gemeinsam mit
der deutsch-syrischen Solidaritäts-Initiative Adopt a Revolution und Zeitzeugen der Bürgerrechtsbewegung
aus Syrien und der ehemaligen DDR.
Wann? Am 19. Juni 2021, 16 bis 18 Uhr
Wo? Treffpunkt ist der Platz vor der Kirche Am Berl – Heinrich-Grüber-Zentrum, Am Berl 17, 13051 Berlin (in
der Nähe von S-Wartenberg)
Wie?: Wir bitten um das Vorzeigen eines Impf- und Genesungsbescheinigung oder eines Schnell- oder
Selbsttests. Wegen der begrenzten Anzahl an Plätzen freuen wir uns über Voranmeldungen unter mitmachen@licht-blicke.org
Den Flyer auf deutsch und arabisch gibt es hier.