Veranstaltungshinweis: Neutralität – ohne uns!

Der rechtspopulistische Kulturkampf mit dem Neutralitätsgebot

Seit einiger Zeit tritt der Begriff „Neutralitätsgebot“ immer mehr in den öffentlichen Diskurs. Rechtspopulist*innen verwenden diesen als Strategie, um gegen vermeintlich missliebige Projekte und freie Träger in Berlin und bundesweit vorzugehen.

Kritiker*innen sowie antifaschistisch und antirassistisch Engagierte sollen verunsichert oder mundtot gemacht werden. Es geht um die Definitionsmacht über Begriffe wie demokratisch, Neutralität oder Meinungsfreiheit. Doch wie versuchen rechtspopulistische Akteur*innen diese zu instrumentalisieren? Welche Verbindungen bestehen zwischen Menschenrechten, demokratischen Werten, dem Beutelsbacher Konsens und Landesprogrammen gegen Rechtsextremismus? Hierzu möchten wir mit Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Verwaltung ins Gespräch kommen.

Input: Hamid Mohseni (MBR Berlin/ BmB e.V.)
Podiumsteilnehmer*innen:
Dr. Franziska Drohsel, Rechtsanwältin
Rona Tietje, Bezirksstadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales Pankow
Dr. Heike Radvan, Diplom-Sozialpädagogin, Professorin an der BTU Cottbus
Astrid Landero, Frauenzentrum Paula Panke e.V.

Moderation: Annika Eckel (Licht-Blicke/ pad gGmbH)

12. September 2019. 18:00 – 20:00 Uhr
in der Kulturkantine, Saarbrücker Straße 24, 10405 Berlin

Veranstaltende: Fach- und Netzwerkstelle Licht-Blicke (Lichtenberg)/ pad gGmbH,
Fach- und Netzwerkstelle [moskito] (Pankow)/ Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.