Film “Wir haben Spuren hinterlassen” bei der Nacht für Politik

Bei der «Nacht der Politik» am 9. Juni werden im Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin) im Raum 114 ab 18:00 Uhr zwei Filme durch den Bereich Integration gezeigt. Der zweite, “Wir haben Spuren hinterlassen”, wurde im Auftrag vom Runden Tisch für politische Bildung erstellt. Neben dem Regisseur werden auch Protagonist*innen vor Ort sein. 

18:15 „Kurzfilm Pilgrims“ (15 Min., ukr. „Пілігрими») von Liubov Kaltauskaite.  

Liubov Kaltauskaite hat 2 Jahre Regie an der Kiewer Universität für Theater und Film studiert und kommt ursprünglich aus Sewastopol (Krim). Nach der Annexion der Krim 2014 musste sie nach Kiew fliehen und kam dann 2022 nach dem Kriegsausbruch nach Berlin. In dem Film erzählt Liubov die Geschichten von den geflüchteten Frauen von der Krim, die genauso wie sie 2 Mal wegen Russland fliehen mussten und Zuflucht in Berlin gefunden haben.(19-20 Uhr Podiumsdiskussion des Amt für Soziales)

20:15 „Wir haben Spuren hinterlassen“ (16:09 Min.) von Malte Voss

1979 wurde das Vertragsarbeiter*innen-Abkommen zwischen der DDR und Mosambik abgeschlossen. Dies war der Anlass für den Filmemacher Malte Voß, ehemaligen Vertragsarbeiter*innen und ihre Nachkommen zu treffen. In «Wir haben Spuren hinterlassen» berichten ehemalige Vertragsarbeiter*innen und Auszubildende aus Mozambik, wie sie nach Berlin Lichtenberg gekommen sind. Sie sprechen über ihren Lebensweg, Schwierigkeiten und ihre Zukunftspläne. Im Anschluss gibt es ein Filmgespräch mit zwei Protagonist*innen des Film und dem Regisseur. Der Film wurde vom «Runden Tisch für politische Bildung in Lichtenberg» in Auftrag gegeben.