Am 21. Februar 2019 wurden vor der Konrad-Wolf-Str. 114 zwei Stolpersteine für das Ehepaar Leyser verlegt. Schüler_innen des Barnim-Gymnasiums begleiteten die Verlegung musikalisch und verlasen die Biographien, die sie vorher gemeinsam mit Dagmar Poetzsch und Lehrer_innen recherchiert hatten.
Das Ehepaar Leyser lebte bis Februar 1940 in der Konrad-Wolf-Straße. Dann mussten sie ihre Wohnung räumen und zogen in ein Zimmer bei Magarete Haym in der Jagowerstraße. Bereits 1938 hatte Ellen Leyser ihre Zulassung als Dentistin verloren. Ihre Zustellunsgurkunde zur Einziehung des Vermögens erhielten sie am 3. Dezember 1942, da waren sie schon in der Sammelstelle Große Hamburger Strasse 26. Sechs Tage später wurden sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.