Unter dem Motto “Krisen ohne Ende – wie bleiben wir solidarisch?” kamen am 22.9. circa 70 Interessierte in die Kiezspinne, um miteinander über Auswirkungen und Handlungsoptionen der scheinbaren Dauerkrise zu sprechen, die von Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und den neuen Ergebnissen der Mitte-Studie gekennzeichnet ist. Im Fokus der Konferenz standen Fragen nach den Auswirkungen von Krisen als Normalzustand auf unser demokratisches Miteinander, wie wir mit verstärkten Diskriminierungsverhältnissen in krisenhaften Zeiten umgehen können und welche Gegenmaßnahmen wir ergreifen können.Die Veranstaltung begann mit einem Grußwort des Bezirksbürgermeisters, anschließend hielt Anna-Maria Meuth einen Vortrag über die Herausforderungen der Zivilgesellschaft angesichts multipler Krisen.
Danach fanden drei thematische Workshops statt: Jerome Trebing von der Amadeu-Antonio-Stiftung leitete einen Workshop über Möglichkeiten, der Online-Radikalisierung Jugendlicher entgegenzuwirken. Die Beratungsstelle”Entschwört”, die zu Verschwörungsmythen im persönlichen Umfeld berät, bot Handlungsempfehlungen im Umgang mit Verschwörungserzählungen. Franka Grella-Schmidt moderierte einen Workshop zu den Themen Klassismus, Klassenverhältnisse und Ungleichheit, der engagiert diskutiert wurde.
Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren und die es genau so wichtig finden wie wir, diese dringenden Fragen anzugehen!